Die Jungen Grünliberalen haben ein neues Co-Präsidium

Am Samstag, 20. Januar 2024 wählte die Mitgliederversammlung Maya Tharian (ZH) und Gwenaël Richard (VS) als neues Co-Präsidium der zweit wählerstärksten Jungpartei der Schweiz. Zusätzlich zur Wahl des neuen Präsidiums fassten die anwesenden Mitglieder auch die Nein-Parole zur Renteninitiative.

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Maya Tharian (ZH) und Gwenaël Richard (VS) wurden ins Co-Präsidium der Jungen Grünliberalen gewählt.

Am 20. Januar 2024 trafen sich die Mitglieder der Jungen Grünliberalen Schweiz zur Mitgliederversammlung in Fribourg. Wichtigstes Traktandum war die Wahl eines neuen Präsidiums. Die Versammlung entschied sich für Gwenaël Richard und Maya Tharian, welche die zweit wählerstärkste Jungpartei der Schweiz für die nächsten zwei Jahre im Co-Präsidium führen werden.

Das Duo hat die Mitgliederversammlung mit seinen komplementären Kompetenzen überzeugt. Maya bringt Campaigning-Erfahrung mit, sowohl aus dem Parteisekretariat als auch durch ihre Führungserfahrung bei überparteilichen Kampagnen und der Klima-bewegung. Als Gemeinderat in Massongex (VS) bringt Gwenaël Exekutiverfahrung mit und er hat die JGLP-Sektion im Wallis mitgegründet. Der Policy-Experte leitete zuletzt die politische Planung der Jungen Grünliberalen.

Nein zur Renteninitiative: Nein zu einer einseitigen Rentenaltererhöhung

Die Jungen Grünliberalen erkennen den überaus dringenden Bedarf einer Reform des Renten-Referenzalters, aber die Initiative der Jungfreisinnigen werde der Komplexität der Materie nicht gerecht. Eine tragbare Rentenaltererhöhung müsse ein branchenabhängiges Rentenalter und die gesunde Lebenserwartung berücksichtigen. Die Jungfreisinnigen wollen eine starre Rentenalter-Lösung in die Verfassung schreiben. Diese Frage muss aber auf Gesetzesebene gelöst werden.

Nein zur 13. AHV-Rente: Keine ineffiziente Verteilung mit der Giesskanne

Bereits im Dezember fasste der Vorstand die Nein-Parole zur Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente will Umverteilung nach dem Giesskannen-Prinzip. Man unterstützt nicht primär bedürftige Rentner:innen, sondern gibt allen, auch wohlhabenden Personen, eine 13. AHV-Rente. Dies würde zu einer jährlichen 5 Milliarden Lücke in der Finanzierung der AHV führen, welche auf dem Rücken der Erwerbstätigen passieren würde. Die Jungen Grünliberalen begrüssen darum die Motion Mettler, welche eine zielgerichtete Erhöhung der AHV für tiefere Einkommen fordert.